16.11.2024

Heute hatten wir Vollmond. Dieser Vollmond wird "Nebelmond" oder auch "Bibermond" genannt. Ja das mit dem Nebel kann ich so einigermaßen nachvollziehen, hatten wir doch ausreichend Nebel in den letzten Tagen, das mit dem "Bibermond" müsste ich noch nachlesen, muss aber auch einen Grund haben.

Ich habe mich wiederum gequält, keinen Schimmer was mein Bein so fabriziert, die Schmerzen sind enorm.

Jetzt dauert es wiederum lange bis ich wieder den Weg auf die Wildwiese finde. Viele Dinge sind zu erledigen, daher muss etwas hintangestellt werden.

Nichtsdestotrotz, das Leben ist schön!

 

Zitat zum Tag:

"Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist."

Dante Alighieri

 

*Bibermond: Nun der Vollmond im November wird "Bibermond" genannt, da die "Algonkin" (Indianerstamm im Osten von Amerika) auf die Biberjagd gingen um ausreichend Felle für den bevorstehenden Winter zu haben.




10.11.2024

Am 4. November habe ich einmal die zweite Tageshälfte in Angriff genommen und den Sonnenuntergang genossen. War auch ein tolles Spektakel. Durch meine Beschäftigung, in den letzten Tagen konnte ich keine weiteren Wanderungen durchführen, aber ab Dienstag geht es wieder, da komme ich wieder so richtig in Bewegung.

 

Zeit, ja Zeit die uns noch bleibt die muss einfach genützt werden. Das Leben ist einfach schön!

 

Zitat zum Tag:

"Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie."

Erich Kästner




03.11.2024

Heute habe ich meine mittler weilen 1500. Wanderung auf die Wildwiese abgeschlossen. Im November 2018 hatte ich die 1000. Wanderung abgeschlossen und dachte mir, wenn es so weitergeht, habe ich bald die 2000. Wanderung geschafft. Aber wie man sieht, es kommt meistens anders als man denkt. Ein großer Einschnitt kam mit Corona und dann die Priorität "OPA sein" dies war mitunter wichtiger als der Weg auf die Wildwiese. Heute, im Nachhinein muss ich bemerken das "Opa sein" wichtig ist, aber man darf auf sich selbst nicht vergessen. Diese Prioritätenverschiebung brachte bei mir einen Schlendrian ins Spiel den ich bis dahin nicht kannte. Das Resultat, ich wurde faul und durch dieses passive Verhalten kamen Beschwerden mit dem Knie und habe auch mental voll ausgelassen. Jetzt habe ich wieder so einigermaßen in die Spur zurückgefunden, ich bewege mich wieder und das ist gut so. "Opa sein" das geht jetzt auch besser, der kleine Mann geht zur Schule und das gibt mir die Zeit meiner Leidenschaft dem Wandern wieder nachzugehen.

So jetzt zur "üblichen" Statistik. 1500-mal auf die Wildwiese in 20 Jahren ergibt einen Mittelwert von 75 Wanderungen jedes Jahr, auch nicht schlecht. Ja und dieser "halbe Tausender" den habe ich deshalb gewählt, weil, nun man wird ja nicht jünger und so muss ich jetzt auch Zwischenziele hervorheben, ist ja so, oder nicht. Aber wenn ich so darüber nachdenke, in 6 Jahren 500-mal auf die Wildwiese ergibt auch einen Mittelwert von 83,33 Wanderungen im Jahr, auch nicht übel.

Egal, das Leben ist schön, auf die nächsten 500 Wanderungen da hinauf auf die Wildwiese, dem Aussichtsberg im Joglland, dem Kraftplatz schlechthin, Wildwiese4ever.

 

Zitat zum Tag:

"Man muss in Bewegung bleiben, um glücklich zu sein".

Jenni Mitkovic




31.10.2024

So hat sich nun der letzte Tag im Oktober eingefunden. Ich habe mich wieder in Bewegung gesetzt und mit Freuden den Sonnenaufgang erwartet. Es gibt eigentlich nichts schöneres. Der Sonnenaufgang bringt uns wieder in Fahrt und alles ist perfekt. 

Noch 2 Monate und dieses Jahr 2024 ist auch vorbei. Es gibt also noch geschlagene 61 Tage um dieses Jahr in vollen Zügen zu genießen. 

Das Leben ist und bleibt schön!

 

Zitat zum Tag:

"Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen."

 

Buddha



27.10.2024

Sonntag, die Zeit wurde umgestellt, kurz 1 Stunde länger schlafen, die Winterzeit hat begonnen, alles cool. Ich habe mich auf den Weg gemacht und versucht die ersten Sonnenstrahlen dieses Tages einzufangen. Oben auf der "Raschlwies'n" habe ich dann gewartet, die Morgendämmerung hat sich verabschiedet und die Sonne ist, anfangs zaghaft, aber dann mit voller Wucht über der Steiermark aufgegangen, einfach perfekt. 

Gestern habe ich die Nachricht erhalten das ein Arbeitskollege, ein Freund verstorben ist. Auf vielen Baustellen habe ich mit ihm gearbeitet, habe viel von ihm gelernt. Nach meiner Pensionierung habe ich ihn und seine Frau bei meiner jährlichen Wallfahrt nach Mariazell jedes mal besucht. Karl, Ruhe in Frieden.

 

Zitat zum Tag:

"Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt."

Bertolt Brecht

 




20.10.2024

Eine farbenprächtige Morgendämmerung mit einem nicht minder zu bewerteten Sonnenaufgang, ja das alles konnte ich heute früh auf der "Raschlwies'n" miterleben.

Nach nun einer sehr benebelten Woche hat sich eine toller Sonntagmorgen eingestellt. Nach dem ich den Sonnenaufgang aufgesogen habe, habe ich mich auf die Wildwiese begeben. Je höher ich gelangte umso dichter wurde der Nebel. Als ich letztlich am Fuße der Aussichtwarte stand und den Blick nach oben richtete konnte ich Sonnenstrahlen erkennen, also nichts wie rauf auf den Turm. Die obere Plattform war geradeso aus der Nebelwand draußen. Alles südlich, Pöllau, Miesenbach, Birkfeld noch im Nebel gefangen. Der Teufelstein luckte gerade noch heraus, so auch die Pretulalpe und das Stuhleck. Ein leichtes "Lüfterl" blies mir um die Nase. Ein Besuch in der Kapelle, Kerzen anzünden, eine kleine Andacht halten, passt für einen Sonntagmorgen. In der Hütte wird schon fleißig gearbeitet, das Mittagsbuffet muss vorbereitet werden. Mein Weg führt mich wieder zurück nach Hause, ich folge Großteils dem Wanderweg "3" welcher mich letztendlich oberhalb vom "Stockbauer" wieder aus dem Wald in die "Zivilisation" entließ. Eine schöne Morgenwanderung ist vorüber. 

Das Leben ist schön.

 

Zitat zum Tag:

"Eine Partei kann immer nur ein Mittel sein. Und immer gibt es nur einen einzigen Zweck: die Macht."

 

Jean-Paul Sartre




12.10.2024

"Deis is jetzt a Monat her, wo i mi so richtig bewegt hob".

So habe ich mich heute heraus gewagt aus meiner "Komfortzone" und den Sonnenaufgang auf der "Raschlwies'n" erwartet. Um 7:11 hat sich die Sonne dann hinter dem Gr. Hirschenstein 862 m (Günser Gebirge) gezeigt, wie immer anfangs sehr zaghaft aber dann in voller Pracht, einfach perfekt. Nachdem ich den Sonnenaufgang genossen hatte machte ich mich auf den Weg, hinauf auf die Wildwiese. Die Fernsicht war heute nicht wirklich beeinträchtig, die Wolken im Westen und Süden die hat man uns vorhergesagt, aber der Rest einfach super. Eine kleine Andacht in der Waldhauserkapelle mein Weg führt mich vorbei am Wildgehege der Familie Weber. Der weitere Rückweg bringt mich über schöne Waldwege wieder bis zur Römerstraße und letztendlich nach Hause.

Am Ende dieser Wanderung hat mein Knie wiederum knackig geschmerzt. Die letzten Wochen nicht wirklich in Bewegung gewesen, daher ist das auch nicht verwunderlich.

Trotz allem, das Leben ist und bleibt schön.

 

Zitat zum Tag:

"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie."

 

Aldous Huxley

 



08.09.2024

Nach einer Woche wieder in die Wanderschuhe geschlüpft und eine wohltuende Wanderung auf die Wildwiese unternommen. Mein Weg führte mich zu aller erst auf die "Raschlwies'n" um den Sonnenaufgang zu erwischen, war knapp aber passt immer. Es geht über einsame Waldwege und über eine ruhige Forststraße Richtung Kreuzwirt, also Richtung "Römerstraße". Diese wird überquert und es geht weiter auf einer Forststraße, ein schöner Blick nach Vornholz und Vorau ist möglich. Nun geht es mehr oder weniger direkt hinauf auf die Wildwiese. Hinauf auf den Turm, die Fernsicht einfach wunderbar. In der Hütte wird bereits alles für das Mittagsbuffet vorbereitet. Ich platziere mich auf der Terrasse und genieße ein erfrischendes Getränk und erfreue mich der schönen Aussicht. Im Anschluss besuche ich die Kapelle, entzünde einige Kerzen und halte eine kleine, für mich persönliche Andacht. Mein weiterer Weg führt mich hinunter auf eine Forststraße welche wiederum in die Römerstraße einmündet. Dieser Folge ich bis zum "Toten Mann" und verlasse die Straße und Folge einer weiteren Forststraße bis ich wieder in der Zivilisation angekommen bin. Eine schöne Morgenwanderung ist zu Ende, jetzt Sonntag, jetzt Luis und Familie. 

Das Leben ist schön!

 

Zitat zum Tag:

"Wie du am Ende deines Lebens wünschest gelebt zu haben,

so kannst du jetzt schon leben".

 

Mark Aurel



15.08.2024

Ein heißer Sommertag, somit ein toller Feiertag. Ich hatte geplant den Sonnenaufgang auf der "Raschlwies'n" zu erwischen, ging sich leider nicht aus, war ein klein-wenig zu spät. Aber was soll's, das Ziel "Wildwiese" ist als nächstes eingeplant. Die Aussicht vom Turm ins Steirerland war heute ein wenig diesig, aber im Grunde alles okay. Es waren schon viele Radfahrer unterwegs, der Weg auf die Wildwiese ist ein Teilstück des "großen Jogl" (Radweg durch das Joglland). Hier geht's zum "großen Jogl" Radweg.

Ich habe in der Kapelle eine Kerze entzündet und mich am Bankerl vor der Kapelle so richtig ausgerastet. Der Rückweg nach Hause führte durch die kühlen Bergwälder des Jogllandes.

Das Leben ist und bleibt schön.

 

Zitat zum Tag:

"Zufriedenheit ist ein stiller Garten, in dem man sich ausruhen kann."

Ernst Ferstl

 



04.08.2024

So rasch gleitet sie dahin, die Woche. Heute war es zu Beginn meiner Wanderung ein klein-wenig frischer als gestern, aber zum Wandern die optimale Temperatur. Das positive, mein Training zeigt bereits Fortschritte. Es scheint so als bekomme ich meine "Haxerln" wieder in Griff und das ohne Operation. Genaueres sagt mir Ende August der Hr. Doktor, also brav weitermachen, Training, Training, Training.

Das Leben ist einfach nur schön.

 

Zitat zum Tag:

"Je größer die Wünsche, umso kleiner die Zufriedenheit".

 

Fred Ammon



28.07.2024

Nach langem, erbitterten Kampf, mit meinem inneren Schweinehund, habe ICH zum Glück gewonnen. So habe ich meine Komfortzone verlassen. Das Dilemma mit meinem körperlichen Zustand ist zwar noch nicht abgeschlossen, jedoch habe ich erkannt, das es nichts nützt ich muss mich bewegen. Die Schmerzen sind zwar vorhanden jedoch werden wir auch dafür eine Lösung finden (WIR heißt mein Arzt und Ich). So viel zu  meiner momentanen Situation, interessiert zwar keinen aber ich habe mir einige Motivationszeilen notiert, für später, wenn ich wieder in einem tollen Motivationsloch sitze.

Die Wanderung an diesem Sonntag auf die Wildwiese einfach herrlich, die schwüle Sommerluft, der Duft der Bäume und das üppige Grün sind ein wahrer Genus. Ein Nachteil meiner "Faulheit" die Wege sind stark verwachsen, ein Zeichen das viel Zeit vergangen ist seit meiner letzten Wanderung dahinauf auf die Wildwiese. Oben auf der Aussichtswarte blies ein leichter Wind, angenehm, die Sicht für das Kerngebiet des Jogllandes okay, weiter hinein ins Steirerland war die Sicht doch diesig und nicht so berauschend. Für diesen Sonntagmorgen war schon viel los, Radfahrer, Wanderer haben den Aussichtsberg erklommen. Nach einer ausgiebigen Pause, habe ich den Rückweg angetreten. Beim Bergabgehen da, ja da kommen die Schmerzen wieder, also schön langsam nach Hause. Ein toller Sonntagmorgen im Joglland, was will man mehr. 

Resümee des heutigen Tages: Es wird, man darf nie aufgeben. Nur durch mentaler Stärke und Disziplin schafft man das Unmögliche. Das Leben ist und bleibt schön.

 

Zitat zum Tag:

"Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig die Geschwindigkeit zu erhöhen." 

Mahatma Gandhi




13.04.2024

Dieser schöne Tag im April beginnt mit einer gemütlicher Wanderung auf die Wildwiese. Der Sonnenaufgang war getrübt durch einen leichten Morgendunst, aber immerhin ich war zugegen als die Sonne den Horizont eroberte. Durch meine eher "unbewegliche" Zeit in den letzten Wochen ging ich eher gemächlich ans Werk, schön langsam, weil einmal muss ich wieder anfangen, erklomm ich die Wildwiese. Anfangs ging ich entlang der Forststraße hinaus Richtung Kreuzwirt erreichte die Römerstraße und querte diese, folgte erneut einem Forstweg von welchem ich später zum Floisenkogel aufstieg. Nun folgte ich dem Jägersteig, ein Steig welcher vom Kreuzwirt kommend über den Floisenkogel zur Wildwiese führt. Oben angelangt auf der Wildwiese bestieg ich die Aussichtswarte, ein leichtes Lüfterl blies mir um die Ohren. Die Aussicht in und über das Joglland die Steiermark bis hin an die Grenze zu Kärnten, Slowenien Niederösterreich und das Burgenland war wie immer ein Genus.

Ab dem kommenden Wochenende beginnt die Hüttensaison auf der Wildwiese, somit steht einem Ausflug in das Joglland mit diesem tollen Aussichtsberg, der Wildwiese, nichts im Weg.

 

Zitat zum Tag:

"Denn alle Menschen haben immer genaue Vorstellungen davon, wie wir unser Leben am besten zu leben haben. Doch nie wissen sie selber, wie sie ihr eigenes Leben am besten anpacken sollen." (Der Alchimist)

 

Paulo Coelho



28.03.2024

Letztendlich habe ich es doch geschafft meinen Körper in Bewegung zu bringen, dies jedoch mit Anlauf, aber ich habe es geschafft.

Der Ausgangspunkt meiner heutigen Wanderung, auf die Wildwiese, war beim Kreuzwirt. Ich wanderte ein Stück am "Berglerweg" entlang und habe dann auf eine Forststraße gewechselt. Diese Forststraße brachte mich ohne große Umwege hinauf auf die Wildwiese.

 

In den letzten Wochen ist viel passiert hier im Joglland, eine große Suchaktion nach einem älteren Herren, welcher leider nur noch Tod gefunden wurde. Ein schwerer Verkehrsunfall am Palmsonntag bei welchem 3 Menschen ums Leben kamen. Eine wahrlich traurige Zeit. Mein aufrichtiges Beileid an die betroffenen Familien.

In der Kapelle habe ich zwei Kerzen entzündet, eine kleine Andacht mit einem stillen Gebet abgeschlossen.

 

Mein Rückweg führte mich über den Toten Mann zurück nach Hause.

 

Ich wünsche allen ein gesegnetes Osterfest.

Das Leben ist schön.

 

Zitat zum Tag:

"Der Tod ist nur ein Pfeil, der bei der Geburt abgeschossen wird und uns dann trifft."

Jean Paul



03.02.2024

Heute war es dann soweit, ich habe mich, vollgepumpt mit Schmerztabletten, wieder auf den Weg gemacht, auf den Weg hinauf auf die Wildwiese. 

Der Weg hinauf auf die Wildwiese war durch starken Windbruch gekennzeichnet. Im Grunde war es aber eine wunderschöne Morgenwanderung. Die Schmerzen, ja die kamen wieder, aber was hilft es, jetzt muss ich mich überwinden und weitermachen. Vielleicht werden die Schmerzen weniger, einmal schauen. Das Leben ist schön.

 

Zitat zum Tag:

"Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist egal, was uns trennt."

Ernst Ferstl