31.12.2020
Der letzte Tag in diesem Jahr, den letzten Sonnenaufgang den konnte ich in diesem Jahr nicht wie geplant auf der Wildwiese zelebrieren. Den letzten Sonnenaufgang des Jahres erlebte ich auf der Autobahn nach Wien, kurz hinter dem Wechsel. Meine Tochter musste zum Airport, was wiederum in dieser von COVID-19 geprägten Zeit ein doch schwieriges Unterfangen ist bzw. war. Aber wir haben es geschafft und sie konnte ihren Anschluss nach Bratislava zum Airport ohne Probleme erreichen.
Ein wahrlich ungewöhnliches Jahr ist nun zu Ende. Die ersten Impfungen gegen den COVID-19 Virus wurden auch bei uns in Österreich durchgeführt. Eines ist sicher sollten wir, also der Rest von Österreich, die Möglichkeit bekommen uns impfen zu lassen, ich werde auch dabei sein. Der COVID-19 Virus, ja der wird nun ein Teil unseres Lebens werden und wir müssen eben damit leben. Wenn nun die Impfung hilft und uns das wieder in eine "Art von Normalität" zurückbringt ist das gut so.
Meine Wildwiesewanderungen mit letztendlich die 183. Wanderungen, hinauf auf diesen Kraftplatz im Joglland abgeschlossen. Alle für dieses Jahr gestellten Erwartungen somit bei weitem übertroffen.
Ich hätte nicht gedacht, trotz der COVID-19 Situation, eine doch große Anzahl an Bergtouren in diesem Jahr (ein Überblick >>hier<<) zu absolvieren.
Einige Touren, speziell meine Weitwanderwege die musste ich verschieben, aber mit dem Rest bin ich zufrieden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und alles Gute für das kommende Jahr. Das Leben ist schön.
Zitat zum Tag:
"Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet".
Khalil Gibran
24.12.2020
Die Zeit des Wartens ist vorüber, heute ist der Heilige Abend. Es ist schön, dass die gesamte Familie zu dieser wohl stillsten Zeit im Jahr versammelt ist und Weihnachten feiert. Für unseren Luis sind, dass die dritten Weihnachten, die er im Kreise seiner Familie, Großeltern, Tanten und Onkel feiert.
Eine weitere eher ungewöhnliche Tradition die ich pflege ist Tee zu trinken zum Sonnenaufgang auf der Wildwiese. Wie zur Wintersonnenwende mache ich mich in der Dunkelheit, im Schein der Stirnlampe, auf den Weg. Ab und zu begleitet mich eine meiner Töchter auf diesem Weg hinauf auf die Wildwiese. Das Wetter spielt dabei keine große Rolle, es zählt der Weg, der Moment an dem die Sonne über den Horizont kommt. Ist dieser Augenblick erreicht, wünsche ich allen auf diesem Erdenrund ein fröhliches, friedvolles Weihnachtsfest. Ich genieße den mitgebrachten Tee und mache mich danach wieder auf den Weg nach Hause. Nun hat auch für mich Weihnachten begonnen. Meine Aufgabe ist nun alles noch zu erledigen, was noch zu erledigen ist. Einige Beispiele, die letzten Einkäufe werden abgeschlossen, das Friedenslicht wird abgeholt, der Weihnachtsbaum kommt ins Wohnzimmer und das Christkind zu unterstützen in den letzten Vorbereitungen für den Abend. Also noch eine wirklich angenehme, reichlich ausgefüllte Zeit vor dem Heiligen Abend. Die Bescherung aufgrund von unserem kleinen Luis wird vorverlegt, er soll dann doch noch Zeit haben das alles zu genießen unser kleiner Superstar.
Ich wünsche allen Menschen ein friedvolles und fröhliches Weihnachtsfest. Das Leben ist einfach zu kurz, man hat eben nur dieses EINE und das sollte man mit Lebensfreude und Nächstenliebe erfüllen.
Zitat zum Tag:
"Weihnachten kennt keine Grenzen. Es verbindet Kulturen, Geschlechter, Kinder und Erwachsene, Arm und Reich".
Gudrun Kropp
20.12.2020
Der 4. Adventsonntag.
Die Tage werden kürzer, morgen ist die Wintersonnenwende und dann geht es schlagartig aufwärts mit der Tageslänge.
In der Küche fertigen fleißige Frauenhände, kunstvolle und schmackhafte Kekse. Die Familie bereitet sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest vor. Die letzten Geschenke wurden besorgt und in Geschenkpapier verpackt. Die Vorfreude von Luis, unseres Enkelsohns, ist kaum zu übersehen, er freut sich schon gewaltig auf Weihnachten und auf das Christkind.
Wenn ich so zurückdenke wie Weihnachten für meine Kinder war, da läuft es mir heute noch kalt den Rücken hinunter. Der Weihnachtsbaum war versteckt im Keller. Jeden Abend, als die Kinder schliefen, haben wir die Süßigkeiten für den Weihnachtsbaum vorbereitet. Zwei Tage vor Weihnachten wurde der Weihnachtsbaum im Keller geschmückt. Keiner der Kinder hatte eine Ahnung was im Keller passierte. Am Heiligen Abend ging die Frau mit den Kindern zu den Großeltern um allen ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen. Ich hatte nun exakt 20 Minuten Zeit, den Weihnachtsbaum vom Keller in das Wohnzimmer zu transportieren, alle Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen, die Kerzen anzuzünden und mich so ahnungslos als nur irgendwie möglich in der Küche auf die Bank zu legen und zu warten bis alle im Haus waren. Das alles jedoch ohne irgendwelche Spuren im Vorraum oder sonst wo zu hinterlassen. Dann war Bescherung, alle staunten, hatten große Augen und waren zufrieden. Das war das Schönste an Weihnachten, glückliche Kinder und leuchtende Augen. Frohe Weihnachten.
Zitat zum Tag:
"Alles, was wir im Leben brauchen, ist mehr Menschlichkeit."
Dalai Lama
13.12.2020
Der 3. Adventsonntag.
Die Dritte Kerze am Adventkranz wurde entzündet, nun dauert es nicht mehr lange bis Weihnachten. Mit etwas Glück haben wir dieses Jahr weiße Weihnachten.
Eine Tradition die ich seit Jahren pflege ist eine Wanderung auf die Wildwiese, zur Wintersonnenwende. So begebe ich mich jedes Jahr, zur Wintersonnenwende, in der Dunkelheit, ausgerüstet mit einer Stirnlampe und einer Thermoskanne mit Tee, hinauf auf die Wildwiese. Hoch oben über dem Joglland, auf dem Aussichtsturm, warte ich dann auf den Sonnenaufgang. Ich genieße meinen mitgebrachten Tee und begebe mich, nach dem die Sonne den Tag erhellt hat wieder nach Hause und gönne mir ein gutes Frühstück.
Mit der Wintersonnenwende enden die "langen" Nächte und die "kurzen" Tage. Von nun an werden die Tage wieder länger und die erste der "Rauhnächte" ist nun vorüber.
Also es gäbe "12 Rauhnächte", wobei die letzten 6 Tage (Nächte) des alten Jahres und die ersten 6 Tage (Nächte) des neuen Jahres diese Anzahl ergeben. Somit beginnen diese "Rauhnächte" in der Nacht vom 24.12 auf den 25.12. und enden mit der Nacht vom 05.01. auf den 06.01. Die Wintersonnenwende, somit ein Beginn für diese mystische, magische Zeit. Am Vorabend zur Wintersonnenwende kann man bereits eine gründliche Räucherung von Haus und Wohnung durchführen. Diese Räucherung vertreibt böse Geister das diese in dieser heiligen Zeit nicht stören.
Mehr Information zu den "Rauhnächten" findet ihr >>>hier<<<
Zitat zum Tag:
"Manche Menschen sind nie verrückt. Was für ein wahrhaft grauenvolles Leben!"
Charles Bukowski
06.12.2020
Der 2. Adventsonntag. Gedanken in der Adventzeit.
Der Winter hat seinen ersten, weißen, Gruß abgeliefert. Der "Lockdown" wird sich zwar ein wenig lockern, jedoch werden die Weihnachten 2020 in schlechter Erinnerung verbleiben.
Wir sollten jedoch tief drinnen in unserem Herzen nicht vergessen, dass es uns noch sehr gut geht, obwohl es eine gesellschaftliche Katastrophe ist, dieses bald abgelaufene Jahr.
Ganz wichtig ist das wir uns das Leben nicht selbst vermiesen und immer daran denken, "ES GEHT VORBEI" und "ALLES WIRD WIEDER GUT".
Die Keksfabrik im Küchenbereich wird schön langsam hochgefahren. Düfte verschiedener Sorten von Keksen liegen in der Luft. Der ein oder andere Bratapfel wird im "Home-Weihnachtsmarkt" produziert und auch verspeist. Glühwein und Kinderpunch wird zubereitet. Dass alles, in diesem Jahr, ohne großen Rummel nur mit der Familie und in der Familie. Viel schwerer fällt der Gedanke das womöglich nicht die ganze Familie beisammen sein wird, weil COVID-19 bedingte Reisebestimmungen dies nicht ermöglichen. Das wiederum wäre für uns, als Familie, ganz schlimm wenn ein Teil vom Ganzen fehlt. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zum Schluss. Somit besteht noch eine kleine Chance das wirklich ALLE beisammen sind, und Weihnachten 2020 im Joglland feiern.
Zitat zum Tag:
Das Leben ohne Liebe ist wie ein Baum ohne Blüten und Früchte. Die Liebe ohne Schönheit ist wie Blumen ohne Duft.
Khalil Gibran
30.11.2020
Jetzt ist der November vorüber, er hat sich wirklich verabschiedet und kommt nicht wieder und das ist gut so. Der November 2020 ist Geschichte.
Der "Lockdown", das COVID-19 Virus, hält uns nach wie vor fest in seinen Krallen und wird uns auch noch lange in diesen gefangen halten. Wenn nun jemand meint das sei Schwachsinn, ja dem würde ich gerne recht geben und sagen: So sei es! Es ist leider nicht so, es wird noch lange dauern und ein weiterer "Lockdown" steht uns noch bevor, nämlich jener "Lockdown" der uns Mitte Jänner 2021 ereilen wird, weil lernfähig sind die wenigsten. Man meint was zu versäumen und das Virus, das "saufen" wir unter den Tisch, desinfizieren uns mit einigen Stamperln im "privaten Kreis" und ignorieren die Hygienemaßnahmen. Amen
Die zweite Novemberhälfte mit einigen Wanderungen auf die Wildwiese ausgefüllt. Zwei kleine aber feine Wanderungen, abseits der Wildwiese, unternommen. Das Zeiseleck, ein Geheimtipp so mancher Miesenbacher wurde erwandert, sowie den Hohen Zetz, diesmal von Anger aus erklommen. Beide Wanderungen haben ein wenig Abwechslung in meinen sonst sehr straffen Wanderplan gebracht.
Der Advent hat begonnen, die erste Kerze am Adventkranz wurde entzündet, die Vorweihnachtszeit, also die aktive Vorweihnachtszeit hat somit begonnen. Ich für meinen Teil wünsche allen wirklich allen einen schönen Advent und bleibt, so gut es geht gesund. Das Leben ist und bleibt schön!
"Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst."
Dante Alighieri
11.11.2020
Jetzt haben wir noch knapp 8 Wochen und das Jahr 2020 ist endlich Geschichte.
Der Monat November hat mit einem traurigen Ereignis begonnen, der Terroranschlag in Wien, hat das ganze Land in Angst und Schrecken versetzt.
Der 2. Lockdown im Zusammenhang mit COVID-19 hat eine zusätzlich negative Stimmung im Land verursacht. Wie es nun weitergehen wird ist allen ein großes Rätsel.
Die Wirtschaft sowie die Menschen in diesem Land brauchen Perspektiven. Weihnachten ist in 7 Wochen, die wohl "ruhigste Zeit im Jahr" wird dieses Jahr sehr leise ausfallen. Aber bis dahin kann noch viel passieren, man muss das alles positiv betrachten und nicht den Kopf in den Sand stecken. Das Leben geht weiter und am Ende vom Tag können wir alle (so hoffe ich) wieder lachen. Es wäre ganz schlimm, wenn wir das nicht mehr könnten. In diesem Sinne wünsche ich euch allen alles Gute und bleibt gesund. Das Leben ist und bleib trotz allem schön.
Zitat zum Tag:
"Wir wurden als Menschen geboren; danach sollten wir uns auch benehmen."
Fred Ammon
31.10.2020
...NEIN, ich habe es nicht gefunden, und JA ich werde nicht aufgeben und weitersuchen. Es heißt ja nicht umsonst, "aufgeben tut man nur Briefe und nicht das wonach man sucht oder wonach man strebt". Meine mentale Situation hat sich soweit stabilisiert das ich nun Zielstrebig meine Projekte verfolgen kann. Es tat gut, diese Pause, um sich wieder zu finden, wobei man ja ständig anwesend ist, bei seiner "Wiederauffindung", schon krass, oder? Es ist ja, wie allgemein bekannt, eine reine Kopfsache, diese "mentale Wiederauffindung" seiner selbst. Diese Kopfsache die sitzt einmal "relativ" nah am Körper, wenn man das so sagen darf und bedarf nur einem "glasklaren" Reset aller Systeme, ohne größeren Schaden anzurichten. Schaden an sich selbst und an der Umwelt.
Zitat zum Tag:
"Lebe so, als müsstest du sofort Abschied vom Leben nehmen, als sei die Zeit , die dir geblieben ist, ein unerwartetes Geschenk."
Mark Aurel
04.10.2020
So stand ich da, am Fenster, am ersten Tag im Oktober, so um 5 Uhr in der Früh und starrte hinaus in die Dunkelheit. Die Frage die ich mir in diesem Moment stellte, "Oida, Warum?"
Nach 3 Tassen Kaffee und 3 Glas Wasser entschied ich mich dem Auto was Gutes zu tun und habe mich auf den Weg gemacht um das Auto zu waschen und zu tanken. Am Weg zurück nach Hause meldete sich meine Tochter, ob ich schon auf der Wildwiese war? Surprise! So ging ich nun mit meiner Tochter hinauf auf die Wildwiese, habe mich "breitschlagen lassen", voll schlimm (Zwinker, Zwinker).
Bis heute, also bis jetzt, stelle ich mir ständig dieselbe Frage, "Oida, Was passiert hier, im "Jetzt"? Dieser einschneidende Niedergang, dieser einschneidende mentale Niedergang, ist schon irgendwie krass. Ich muss eine Lösung für diesen Zustand finden, ansonsten komme ich aus diesem "mentalen Loch" nicht mehr heraus und falle immer tiefer runter.
Zitat zum Tag:
"Es ist gar nicht so schwer, etwas falsch zu machen."
Fred Ammon
Ps.:
Jedoch ist es irrsinnig schwer, etwas richtig zu machen. (Walter Ebner)
So nehme ich mich für eine längere Zeit aus dem Rennen. Nach dem Motto, "Alles wird gut" und "Das Leben ist und bleibt schön", werde ich mich wieder melden..............
30.09.2020
Der September hat sich verabschiedet. So nun bleiben uns noch 3 Monate, um diesem doch sehr außergewöhnlichen Jahr 2020 einen schönen Abschied zu bereiten.
Wir werden uns zwar in 3 Monaten von diesem Jahr 2020 verabschieden, jedoch hat es für viele, noch kommenden Jahre, unser aller Leben drastisch verändert. Die sozialen sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns noch einige Jahre begleiten.
Der Schnee in den Bergen hat meine "Gipfelstürmertätigkeit" ein wenig eingeschränkt. Morgen beginnt ein neuer Monat, der Oktober. Mit einem aufmerksamen Blick nach Westen beobachte ich die Schneelage und sobald ich für mich grünes Licht gebe, dann geht es wieder los.
Das Leben ist und bleibt schön.
Zitat zum Tag:
"Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er es kann, der befiehlt es!"
Mark Aurel
27.09.2020
Eine unterkühlte Woche, mit angezuckerten Bergen, toll. Es schaut so aus als ob die kalte Jahreszeit sich anschickt anzukommen. Meine Bergtour auf das Wildfeld und den Stadelstein, zu Wochenbeginn, habe ich wohl zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt. Im Moment begnüge ich mich mit Wanderungen auf die Wildwiese. Ein schöner Wandermonat wäre ja noch der Oktober, einmal schauen wie sich dieser meinen Wanderschuhen empfiehlt.
Eine Woche wieder voll "Oma & Opa" Zeit, unser Enkelsohn Luis war zu Besuch, einfach perfekt.
Das Leben ist schön.
Zitat zum Tag:
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
Albert Einstein
20.09.2020
Eine wahrlich "sommerliche " Woche ist vorüber. Ein Tag schöner als der andere, einfach ein Traum. Meiner einer hat die Woche selbstverständlich mit wandern verbracht, nicht intensiv, so wie es zu erwarten wäre, aber immerhin in der Natur. Eine wiederum tolle Wanderung mit meiner Tochter Annabella auf den Polster (Präbichl) unternommen. Ja und da war dann noch mein Enkelsohn Luis, der kleine Kerl war wieder bei "Oma & Opa", was will man noch mehr, einfach eine perfekte Woche. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, die bereits 130. Wanderung auf die Wildwiese ist ebenfalls abgeschlossen. Das Leben ist schön.
Zitat zum Tag:
"Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren."
Gotthold Ephraim Lessing