07.05.2020
...kurz überlegt und eine neue Tour ausgewählt.
Für Annabella war es die erste Wanderung auf den Schöckl, dem Hausberg der Grazer. Die Wahl der Strecke war uns irgendwie aufgelegt, es musste etwas neues, anderes sein als normal.
Somit fiel die Entscheidung auf die Variante Kesselfallklamm als Ausgangspunkt.
Beim Sandwirt hatten wir einen schönen Parkplatz und sind alsbald los gelaufen, hinein in die Klamm. Die Eintrittsgebühr (auch freiwillige Spende) von 2.- Euro pro Person entrichtet man gerne. Das Geld dient der Instandhaltung der Klamm, also vollkommen okay wenn man hier 2.- Euro bezahlt.
In der Klamm hat man schöne Steige und Brücken zu überqueren und es geht gemächlich über Leitern die Klamm hinauf. Das einzige Manko, war das Fehlen von Wasser. Der Wasserfall würde viel imposanter aussehen und das Gesamtbild der Klamm würde deutlich verbessert. Aber wie heißt es so schön im Leben, man kann nicht alles haben und daher haben wir auch das akzeptiert und die Wanderung durch die Klamm genossen. Am Ende der Klamm befindet sich die Kerschbaummühle, hier zweigt nun unser Weg ab, welcher uns hinauf auf den Schöckl führen soll. Wir folgen nun dem Weg 19 hinauf auf die Gletthöhe und weiter entlang der Glettstraße bis zum Gehöft "Fasser". Hier erreichen wir die Schöcklstraße welcher wir bis zu einer Wegkreuzung folgen. Ab hier geht es steiler nach oben in Richtung Schöcklsattel. Vom Schöcklsattel geht es über die Schneid hinauf auf den Schöckl (1445 m). Ab dem Schöcklsattel blies uns ein kräftiger Wind um die Ohren. Am Gipfelplateau angekommen hatten wir eine tolle Fernsicht, in alle Himmelsrichtungen, perfekt. Eine Pause, auf der Terrasse des Stubenberghauses wurde eingelegt. Danach machten wir uns auf den Abstieg vom Plateau. Der Weg führte uns wieder hinunter auf den Schöcklsattel. Hier wählten wir den Weg auf den Niederer Schöckl (1342 m), welcher sich als lohnender Rückweg erwies, die Aussicht einfach perfekt. Wir wanderten vorbei am Gasthof "Theißlwirt" hinunter zum Gehöft "Muhr" und vorbei am Gehöft "Rumpl" zurück zum Sandwirt.
Zusammenfassend kann man sagen eine wirklich tolle Wanderung, mit dem Manko, dass in der Kessekfallklamm kein Wasser gegeben war. Zu dem, durch die COVID 19 Situation, alle Gasthöfe geschlossen waren. Ein Wienerschnitzel mit Pommes und Salat hätten wir uns wahrlich verdient.
Streckenverlauf:
Sandwirt - Kesselfallklamm - Kerschbaummühle - Gletthöhe - Glettstraße - Schöcklstraße - Schöcklsattel - Schöcklplateau - Niederer Schöckl - Theißlwirt - Muhr - Rumpl - Sandwirt
Gesamtzeit:
6 Stunden 5 Minuten; reine Gehzeit 5 Stunden 25 Minuten
Distanz:
17,40 km; Höhendifferenz 938 hm
Zitat zum Tag:
"Freundlichkeit ist die Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können."
Mark Twain
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