26.01.2018
Die 24h Burgenland extrem sind vorüber. Die Schmerzen lassen schön langsam nach, ich kann sagen dass keine bleibenden Schäden zurückbleiben. Mit einem Abstand von 24h kann ich folgendes Resümee dazu abgeben.
Positiv:
Dieses Jahr habe ich es bis Neusiedl am See geschafft, das sind ca. 86 km. Mein Fahrplan wäre „fast“ aufgegangen, aber nur „fast“. So eine Chance die 24h Burgenland extrem zu beenden, vom Wetter, die wird es vielleicht nicht mehr wieder geben, aber so ist es nun einmal.
Negativ:
Hier muss ich sagen, das „Negativ“ nichts mit der Veranstaltung zu tun hat, vielmehr mit meiner persönlichen Erfahrung. Mein Fahrplan, im Bereich von 4,3 – 4,5 km/h /Gesamt, war okay, jedoch habe ich die Schließzeiten der Labestationen nicht so beachtet.
Hier hatte ich das Problem das ich in Podersdorf am See, die Labestation nicht gefunden habe, bzw. die Abzweigung nicht gefunden hatte. Somit von Apetlon bis Neusiedl am See keine Verpflegung, nichts zum Trinken, einfach zu wenig, bei mir hatte. Die Strecke von Apetlon – Illmitz Hölle – Podersdorf am See bis Neusiedl am See ist extrem lang. Dann kommt man nach Neusiedl am See und du erfährst die Labestation hat um 24:00 geschlossen und du bist 11 Minuten zu spät. Der Oberschenkel schmerzt enorm und du möchtest dich nur erholen, irgendwo drinnen, die Beine hochlegen und das geht nicht mehr. Da knallt die Motivation in den Keller, da bist du total fertig. Mein Glück das gerade ein „Transporttaxi“ einen Wanderer gesucht hatte der hier zum Abholen wäre. War wirklich froh dass noch Platz war im Auto, danke. Am Weg zurück noch in Jois, beim HILLINGER vorbei gefahren, dieses wäre meine nächste Station gewesen, die schließt um 1:00, hätte ich nicht mehr geschafft, daher, passt schon so.
Resümee:
Der Plan, an und für sich, wäre okay, jedoch braucht man ein Versorgungsfahrzeug, ab Neusiedl am See. Ich für meinen Teil kann sagen dass ich die 5 km/h/Gesamt nicht schaffe (Durchschnittsgeschwindigkeit), noch nicht schaffe. Meine Gehgeschwindigkeit betrug 4,37 km/h/Gesamt. Wenn ich die Pausen herausrechne komme ich auf 4,74 km/h/reine Gehzeit. Somit wären diese letzten knapp 40 km, ohne Verpflegung und Trinken, eine wahre Herausforderung. Nichtsdestotrotz, 24h Burgenland extrem 2018 ist vorüber, auf ein Neues im Jahr 2019.
Zitat zum Tag:
Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt haben - und nicht, was wir ersehnt haben.
Arthur Schnitzler
Das war meine "Extremtour" >>>24h Burgenland extrem 2018<<<
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